Ausreichend richtig trinken bei Harninkontinenz

Das richtige Trinkverhalten spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Harninkontinenz. Es ist wichtig, trotz der Inkontinenz ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da zu wenig Trinken die Blase zusätzlich belasten kann. Eine ausgewogene Flüssigkeitsaufnahme hilft, die Blase zu entlasten und die Urinproduktion zu regulieren.

Dabei sollte auf Getränke geachtet werden, die die Blase nicht zusätzlich reizen. Empfehlenswert sind Wasser und ungesüßte Tees. Getränke wie Kaffee, Alkohol oder zuckerhaltige Erfrischungsgetränke sollten möglichst vermieden werden, da sie die Blase stimulieren und die Symptome der Inkontinenz verstärken können.

Trinkverhalten bei Harninkontinenz

Das Trinkverhalten ist ein wichtiger Aspekt im Umgang mit Harninkontinenz. Es ist entscheidend, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um die Blase gesund zu halten und den Urinfluss zu regulieren. Zu wenig Trinken kann dazu führen, dass die Blase stärker beansprucht wird, was die Symptome verschärfen kann.

Ein gutes Trinkverhalten bedeutet:

  • Ausreichend trinken: Etwa 1,5 bis 2 Liter pro Tag sind für die meisten Menschen empfehlenswert. Dies hilft, die Blase regelmäßig zu entleeren und die Konzentration des Urins zu verdünnen.
  • Die richtigen Getränke wählen: Wasser, ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte sind ideal. Koffein, Alkohol und zuckerhaltige Getränke können hingegen die Blase reizen und sollten in Maßen genossen werden.
  • Vermeidung von zu viel Flüssigkeit auf einmal: Statt große Mengen auf einmal zu trinken, ist es besser, regelmäßig kleine Schlucke über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Dies verhindert eine Überlastung der Blase.

Ein bewusstes und regelmäßiges Trinkverhalten kann helfen, die Symptome der Harninkontinenz zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Nahrungsmittel, die bei Inkontinenz vermieden werden sollen:

  1. Alkohol: Alkohol wirkt harntreibend, indem er die Produktion von Urin anregt. Durch die Hemmung eines Hormons in der Hirnanhangdrüse wird der Körper in der Nacht vermehrt zur Urinproduktion angeregt, was zu häufigem Wasserlassen führt. Besonders Bier hat diese Wirkung und kann die Symptome der Inkontinenz verstärken.
  2. Mate- und Brennnesseltee: Diese Tees sind harntreibend und können bei übermäßigem Konsum die Blase zusätzlich reizen.
  3. Bohnen und Kohl: Diese Lebensmittel verursachen häufig Blähungen und Gasbildung, was sowohl den Darm als auch die Blase belastet.
  4. Wassermelone, Zitrusfrüchte und andere saure oder stark gewürzte Lebensmittel: Diese Produkte enthalten viel Zucker, Säure oder Gewürze, die reizend auf die Blase wirken und die Symptome der Inkontinenz verschlimmern können.
  5. Frittierte Speisen: Frittierte Lebensmittel erhöhen nicht nur das Risiko von Prostatakrebs, sondern fördern auch Übergewicht, das wiederum die Inkontinenz verschärfen kann. Zudem entstehen bei sehr hohen Temperaturen krebserregende Substanzen.

Eine ausgewogene und gut durchdachte Ernährung kann helfen, die Blasenfunktion zu unterstützen und die Symptome der Inkontinenz zu lindern.