Geeigneter Sport bei Inkontinenz

Bewegung fördert Herz und Kreislauf, hält fit und hebt die Laune. Besonders wichtig ist es, den Beckenboden zu stärken oder zumindest zu entlasten. Sportarten wie Yoga, Pilates, Walking, Schwimmen und Radfahren sind ideal, da sie gleichmäßige, sanfte Bewegungen bieten und die Beckenbodenmuskulatur schonen. Diese Aktivitäten verbessern die Durchblutung, stärken die Muskulatur und tragen so zu einem besseren Wohlbefinden bei.

Ein kräftiger Beckenboden verbessert Inkontinenz

Beckenbodentraining bei Blasenschwäche

Ein konsequentes Beckenbodentraining gehört zum sportlichen Grundprogramm bei Blasenschwäche, besonders bei der Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz). Spezielle Übungen stärken die Muskulatur des Beckenbodens, was sich besonders bei Männern nach einer Prostataentfernung und bei Frauen mit durch Schwangerschaften erschlafftem Beckenboden bewährt hat. Viele Volkshochschulen und Sportvereine bieten gezielte Beckenbodenkurse an, bei denen die richtige Ausführung der Übungen erlernt werden kann. Für das Üben zu Hause gibt es mittlerweile anschauliche Ratgeber. Um den besten Erfolg zu erzielen, sollten die Übungen regelmäßig, idealerweise 15 Minuten täglich, durchgeführt werden.