Fragen für das Arztgespräch
Es fällt vielen Menschen schwer, über Blasenschwäche oder Inkontinenz zu sprechen. Damit Sie sich besser auf das Gespräch mit Ihrem Arzt vorbereiten können, haben wir einige hilfreiche Fragen zusammengestellt:
- Welche Art von Inkontinenz habe ich?
- Was könnten mögliche Ursachen für meine Blasenschwäche sein?
- Gibt es Tests, die helfen, die genaue Ursache festzustellen?
- Welche Behandlungsmöglichkeiten empfehlen Sie für mich?
- Gibt es spezielle Übungen oder Therapien, die helfen können?
- Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Behandlung von Inkontinenz?
- Gibt es Produkte oder Hilfsmittel, die meine Lebensqualität verbessern können?
- Wie kann ich meinen Beckenboden effektiv stärken?
- Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um Rückfälle zu vermeiden?
Diese Fragen helfen Ihnen, das Gespräch strukturiert zu führen und alle relevanten Aspekte anzusprechen.
Inkontinenz – (k)ein Tabuthema
Inkontinenz – Gemeinsam Lösungen finden
Wenn ich ungewollt Harn oder Stuhl verliere, ist das oft belastend und unangenehm. Es passiert mir in verschiedenen Situationen, zum Beispiel beim Husten, Lachen oder Heben von schweren Gegenständen. Aber was sind die Ursachen für diese Symptome? Sie können vielfältig sein – von schwacher Beckenbodenmuskulatur über hormonelle Veränderungen bis hin zu medizinischen Erkrankungen.
Die gute Nachricht: Inkontinenz lässt sich behandeln! Mit gezielten Maßnahmen wie Beckenbodentraining, Veränderungen der Ernährung und modernen Hilfsmitteln lässt sich das Problem oft deutlich verringern. Um die genaue Ursache herauszufinden, sind spezifische Untersuchungen nötig, die Ihr Arzt durchführen kann.
Inkontinenz sollte kein Tabuthema sein. Sprechen Sie offen mit einem Arzt Ihres Vertrauens darüber. Mit der richtigen Behandlung und Unterstützung können Sie Ihre Lebensqualität wieder deutlich steigern.
Nahrungsmittel, die bei Inkontinenz vermieden werden sollten
Bei Inkontinenz kann die richtige Ernährung einen wichtigen Einfluss auf die Symptome haben. Folgende Nahrungsmittel und Getränke sollten gemieden oder nur in Maßen konsumiert werden:
- Alkohol: Alkohol wirkt harntreibend, indem er die Produktion von Urin steigert. Dies führt zu häufigem Wasserlassen und einem erhöhten Flüssigkeitsverlust. Besonders in der Nacht kann dies störend wirken.
- Mate- und Brennnesseltee: Diese Tees haben harntreibende Eigenschaften und können bei übermäßigem Konsum die Blase zusätzlich reizen.
- Bohnen und Kohl: Diese Lebensmittel können Blähungen und Gasbildung verursachen, was sowohl den Darm als auch die Blase belasten kann.
- Wassermelone, Zitrusfrüchte und andere saure Lebensmittel: Diese enthalten hohe Mengen an Säuren, Zucker und Gewürzen, die reizend auf die Blase wirken und die Symptome der Inkontinenz verstärken können.
- Frittierte Speisen: Frittierte Lebensmittel fördern nicht nur Übergewicht, das die Inkontinenz verschärfen kann, sondern enthalten auch krebserregende Substanzen, die bei sehr hohen Temperaturen entstehen.
Eine ausgewogene Ernährung, die diese Lebensmittel vermeidet, kann helfen, die Symptome der Inkontinenz zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.